Das hat ja mal gut geklappt!
Ich habe tatsächlich die verirrte Königin im Honigraum wieder gefunden. Sogar ziemlich am Anfang, so dass ich nicht alle Honigwaben einzeln absuchen musste. Auf Nr. 5 oder so war die Königin nicht zu übersehen und es ist mir gelungen, sie mit dem Käfig einzufangen.
Tja, besseres Bild hab ich leider nicht. Mir sind ständig die normalen Bienen dazwischen gewuselt. Aber den Sinn dieses Käfigs kann man auf dem Bild ganz gut erkennen: kleine Arbeiterinnen sind dünn genug, um durch die Lücken zu passen. Damit können sie kommen und gehen, wie sie wollen. Die Königin (die man hier nur erahnen kann, sie schaut oben durch die oberste Lücke raus) passt mit ihrem dicken Hintern nicht durch, ist aber vom Servicepersonal gut zu erreichen.
Ich habe den Käfig unten im Brutraum vorsichtig aufgemacht und sie dort wieder entkommen lassen. Und bei der Gelegenheit habe ich direkt unten die Waben an die andere Wand gerückt. Das hat mich schon lange gestört, aber ich wollte das Brutnest nicht im laufenden Betrieb verrücken. Da jetzt nix gebrütet wird, war die Gelegenheit günstig.
Ich muss auch feststellen, dass es durch die viel kleineren Honigrähmchen deutlich einfacher ist, nach der Königin zu suchen. Es ist viel weniger Fläche zu kontrollieren und es ist viel weniger los als auf einer großen Dadant Brutwabe. Die Drohnen und die Königin fallen da direkt auf.
Sehr gut. Jetzt heißt es nur noch abwarten, bis die ganzen bebrüteten Zellen ausgebrütet und aufgeräumt sind, dann habe ich wieder einen Honigraum, der auch tatsächlich nur für Honig da ist und keine verkappte Zweigstelle. In drei Wochen sollte das Kapitel beendet sein.
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