Samstag, 28. März 2020

Kontrolle

Nach einer Woche habe ich nachgesehen, wie es den Völkern am neuen Standort geht.

Die sind beide gut angekommen in ihren neuen Beuten. Allerdings war ich doch etwas überrascht. Ich hatte nach den schönen Tagen und dem heftigen Flugverkehr am Eingangsloch darauf gehofft, dass es schon massive Brut- und Bautätigkeit gibt. Aber da war ich wohl zu optimistisch.
Es sind zwar mittlerweile in beiden Stöcken schöne Brutfelder vorhanden und ich habe sogar schon die erste Drohne im Volk gesehen, aber so richtig Gas geben die beiden noch nicht. Der Baurahmen, den ich dem stärkeren Volk gegeben hatte, war einigermaßen ausgebaut, aber von Brut im neuen Rahmen war noch nichts zu sehen.Stattdessen wurde der Freiraum unter den zu kurzen Zanderwaben fleißig ausgebaut. Das wird noch lustig diesen Sommer...da kann ich dann immer nur den ganzen Brutblock bewegen oder ich reiße immer wieder den Neubau kaputt. So wie heute, bevor ich das gesehen hatte.

Die Vorräte sind auch insgesamt eher geschrumpft. Es wird zwar fleißig Pollen und Nektar gesammelt, aber da hat das insgesamt kalte Wetter wohl doch einen größeren Einfluss gehabt als gedacht. Ich hatte für alle Fälle einen Honigraum mitgebracht, falls das starke Volk schon so weit ist, einzulagern. Aber statt den drauf zu stellen, habe ich jetzt hinterm Schied für beide noch jeweils eine Futterwabe belassen. Die nächsten Tage sollen ja eher noch kälter werden, da wird Brennstoff gebraucht.

Also warten wir mal eine weitere Woche ab, wie es den Damen dann so geht.

Samstag, 21. März 2020

Willkommen im neuen Zuhause

Obwohl es etwas kühl war sind die Bienen heute in ihr neues Zuhause umgezogen. Das hat ganz gut geklappt. Beide Völker waren schon aktiv, ich habe in jeder Zarge ein Brutnest und die zugehörige Königin gefunden. Sehr schön.
Das Brutnest hab ich jetzt einfach 1:1 in die neue Kiste gehängt (Zander passt zum Glück in Dadant rein), auch wenn jetzt unter den Waben sehr viel Luft ist). Dazu noch etwas Futter für alle Fälle, und fertig ist das neue Zuhause. Für ein Volk hab ich sogar eine Bauwabe mit rein getan, die waren echt schon fleißig und der Platz auf den vier Brutwaben wird langsam knapp. So soll das sein...
Die Reste vom Winterfutter und etwas neu eingetragener Honig aus den Zanderwaben ist in den alten Zargen geblieben. Ich hab noch so viel Winterfutter in passenden Waben übrig, dass da niemand Hunger leiden muss, selbst wenn jetzt noch ein vierwöchiger Wintereinbruch kommt. Das würde ich gerne einfrieren, aber leider hab ich keinen Platz für die vielen Waben. Werd ich wohl irgendwann wegwerfen müssen, falls es anfängt zu gammeln. Ärgerlich...

Vorher:


Nachher:
Dann kann der Frühling jetzt also kommen. Nebenan blüht auch schon fast der Raps, das würde ja passen. Ich lass den Bienen jetzt etwas Ruhe, dann schau ich nochmal nach, ob das mit dem Ausbau des Nestes gut klappt. Dann kann man ggf. nochmal erweitern. Dann kann auch das Notfallfutter raus. Und wenn die Völker sich weiter gut entwicklen, dann könnte man dafür einen Honigraum drauf stellen und direkt auf eine leckere Frühtracht hoffen.

Donnerstag, 19. März 2020

Neustart

Da sind sie, die neuen Mitbewohner.




Ich habe aus dem Imkerverein zwei neue Völker bekommen, die ganz gut aus dem Winter gekommen sind. Die Damen haben sich schon fleißig eingeflogen nachdem sie morgens festgestellt haben, dass um sie herum plötzlich alles anders aussieht. Jetzt finden sich die Bornheimer Einwanderer auch in Buschdorf zurecht und können Gas geben.

Nächste Aufgabe wird es sein, die Bienen in meine eigenen Kästen umzuziehen. Wie man sieht, haben die jetzigen Beuten ein anderes Maß als meine. Und für diese Zanderbeuten habe ich kein passendes Material, denn bei mir ist alles Dadant. Also muss jetzt erst mal ein neues Zuhause her. Dieser System-Zoo ist echt eine Pest in Deutschland. Jeder imkert auf einem anderen Maß. Aber die Zander-Rähmchen müssten von der Breite passen ohne dass sie durch fallen.Sind nur in der Höhe etwas zu kurz. Das werden die Bienen dann wohl nach und nach mit Wabenmaterial füllen nach unten. Mal sehen...

Das wird wohl was fürs Wochenende.

Sonntag, 8. März 2020

Warteschleife

Während die Natur in Bonn langsam erwacht bin ich noch im erwzungenen Winterschlaf. Es blüht schon überall und die ganzen Pioniere von Krokus bis Osterglocken sind schon ganz hübsch anzusehen.
Ich habe mittlerweile mit den Kollegen aus dem Imkerverein gesprochen und wahrscheinlich bekomme ich in den nächsten beiden Wochen ein-zwei neue Völker. Dann geht es wieder los, diesmal mit mehr Erfahrung.
Wahrscheinlich passen die neuen Völker dann nicht auf mein Material, das bringt dann auch direkt die nächsten interessanten Herausforderungen. Die müssen dann erst mal umziehen in ihr neues Zuhause.

Es wird also nicht langweilig. Aber erst mal bin ich in der Warteschleife.