Sonntag, 24. April 2022

Osterhonig

Zurück aus dem Kurzurlaub über Ostern und ich muss sagen,  den Bienen geht's gut. 
Ich hate auf ein Volk letztes Wochenende noch einen zusätzlichen Honigraum aufgestellt. Und siehe da: der ist ordentlich voll. Beim anderen Volk hab ich das gelassen, da noch nicht viel los war. Aber das hätte ich besser auch noch gemacht, denn der vorhandene Raum war so rappelvoll, dass die Damen sicher auch noch eine zusätzliche Ablage gebraucht hätten. Dafür habe ich da jede Menge Nachschaffungszellen gefunden. Ich fürchte,  die hängen demnächst im Baum. Ich habe die Zellen zwar alle entfernt,  aber wenn die Bienen schon so in Schwarmstimmung sind,  dann ist da wohl nicht mehr viel zu ändern. 

Jetzt bin ich also schon mittendrin in diesem Bienenjahr. Und da schon diverse Honigräume gut gefüllt sind, kann ich wohl demnächst schleudern gehen. Prima. 
Der nächste Meilenstein wird dieses Jahr die Erstellung von Anlegern mit Zuchtköniginnen. Das wird auch interessant. 
Aber jetzt ist erst mal die regelmäßige Schwarmkontrolle angesagt. Ich muss jetzt jede Woche nach Weiselzellen sehen, wenn ich die Bienen nicht aus dem Baum pflücken möchte.

Samstag, 9. April 2022

Routinekontrolle

Während der regnerischen und stürmischen Tage in den letzten paar Wochen habe ich die Bienen in Ruhe gelassen. Aber heute war es an der Zeit, mal nachzusehen.

Das Bild ist insgesamt erfreulich. Ich war etwas skeptisch, was die Vorräte angeht, aber die Damen waren wohl immer zwischendrin fleißig, wenn sie trotz Wind und Regen raus konnten. Es ist nicht nur viel los in beiden Völkern, es wurde sogar schon ein wenig in den Honigräumen eingelagert. Keine riesigen Mengen, aber doch genug, so dass ich jetzt aufhören kann, mir um Futtervorräte Gedanken zu machen. Das Wetter soll ja jetzt passend zur Obstblüte schöner werden, das passt wie bestellt. Mit etwas Glück könnte sogar ein wenig Frühlingshonig für mich abfallen.

Interessanterweise ist das vordere Volk, das deutlich schwächer aus dem Winter kam als sein Nachbar,  mittlerweile deutlich weiter. Die Bude ist richtig voll, die Drohnenwabe ist bestückt und auch der Honigraum ist deutlich schwerer als beim zweiten Volk. Interessant. Da scheint die unterschiedliche Genetik der beiden Chefinnen durch zu kommen. An den äußeren Umständen kann es ja bei direkter Nachbarschaft nicht liegen.

Ich habe noch je eine weitere Wabe zum Ausbauen reingehängt und damit war es das auch schon für diese Inspektion. Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich ggf. mal die Kisten tauschen will. Die sind mittlerweile so verklebt und zugepappt mit Propolis, dass ich teilweise Schwierigkeiten habe, die Waben auf ihren Trägern hin und her zu schieben. Das könnte ich an Ostern mal machen. Und in den Folgewochen danach muss ich dann schon wieder anfangen, nach Weiselzellen zu sehen. Oder ich kombiniere das? Mal sehen...