Mit den deutlich kühleren Temperaturen sind die Bienen jetzt tatsächlich in ihrer Ruhezeit angekommen.
Zurzeit passiert an den Völkern nicht mehr viel. Wenn die Sonne auf die Beute scheint, dann sieht man zwar noch Flugverkehr, aber insgesamt merkt man, dass die Bienen im Sparmodus sind. Es wird kaum noch Pollen eingetragen, was dafür spricht, dass die Bruttätigkeit stark zurück gefahren wurde. Honigvorräte haben alle Völker reichlich, das Winterfutter wurde gut umgestzt.
Für mich bedeutet das jetzt eine entspannte Winterpause bis ungefähr März, wenn es wieder warm wird. In der Zwischenzeit gibt es für Kleinstimker wie mich nicht allzu viel zu tun. Eins der Völker sah etwas schwach aus, so dass ich überlegt hatte, hier eine alternative Königin einzusetzen, aber ich habe mich jetzt dagegen entscheiden. Ich warte einfach ab und lasse mich überraschen, wie das Volk aus dem Winter kommt.
Dann kann ich jetzt in Ruhe Kassensturz beim Material machen und ggf. Krimskrams auffüllen, den ich nächstes Jahr brauchen werde. Die großen Anfangsinvestitionen sind ja zum Glück mittlerweile erledigt. Ansonsten kann ich mir überlegen, was ich nächstes Jahr mal ausprobieren will. Vielleicht mal aktiv umweiseln oder ein weiterer Versuch mit totaler Brutentnahme? Darüber denke ich im Winter bei Tee mit Honig nach.
Apropos: der viele Honig kam gut an in der Nachbarschaft. Der Haustürverkauf hat funktioniert, es ist so ziemlich alles weg. Guten Appetit an alle, die ein Glas mitgenommen haben. Den Rest schafft meine Familie bis zur hoffentlich nächsten Ernte im nächsten Jahr selbst.
Abgesehen davon bleibt für mich nur noch die letzte Oxalsäurebehandlung gegen die Varroa um die Weihnachtszeit herum, und dann ist das Bienenjahr tatsächlich auch für mich abgeschlossen. Weiter geht es dann mit dem Neustart im nächsten Frühjahr. Das wird hoffentlich erfolgreicher als dieses Jahr, als ich mir erst mal neue Völker besorgen musste.
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