Ich habe tatsächlich den Ableger mit Brutwaben aus den beiden anderen Völkern verstärkt und im Tausch jeweils eine Futterwabe dort eingebaut. Außerdem gabs nochmal einen kräftigen Schluck Zuckerwasser für alle.
Und jetzt, knapp eine Woche später, hat sich das Bild gedreht und die Rollen sind genau vertauscht: Jetzt sind im Ableger jede Menge Brutwaben und kaum noch Futter, dafür haben die beiden großen Völker von Brut fast komplett auf Futterhaltung umgestellt.
Im Ableger ist jetzt auch deutlich mehr Betrieb als vorher. Es wuselt ordentlich auf den Rähmchen und vor dem Flugloch.
Ja und jetzt? Spiel ich das Spiel jetzt andersrum? Ich könnte aus dem Ableger zwei Brutwaben auf die anderen beiden Verteilen und dafür Futter rein hängen. Hm...ich habe mich dazu entschieden, die beiden Altvölker jetzt erst mal so zu lassen. Die haben in den letzten Tagen jede Menge Flüssigfutter erhalten, vielleicht dauert es einfach noch ein paar Tage, bis das verarbeitet wurde. Je dicker das wird, desto weniger Platz braucht es in den Kisten. Dann nimmt bei dem schönen Herbstwetter die Brut von alleine wieder zu, wenn die Lücken mit Eiern gefüllt werden. Soweit zumindest mal meine Vermutung.
Im Gegensatz dazu hat der Ableger jetzt noch einen ordentlich Schlag Zuckerwasser bekommen. Da bin ich dann mal gespannt, ob das zum gleichen Effekt führt: Verdrängung der Brut zugunsten von gelagertem Futter.
Das werde ich mir dann nächste Woche mal ansehen.
Abgesehen davon gibts nicht mehr viel zu tun für mich in diesem Jahr. Eine erneute Kontrolle der Milben hat gezeigt, dass die Behandlung gut angeschlagen hat. Es waren kaum tote Milben bei den Kontrollen zu finden. So soll das sein. Dann können die Bienen, die jetzt schlüpfen, sich gesund entwickeln.
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