Freitag, 12. Juli 2019

Honigernte

Wie angekündigt ist die Honigernte der erste Schritt zur Behandlung.
Und heute war es dann soweit. Die gesammelten Erträge dieses Jahres in zwei-drei Honigräumen. 

 
So soll das aussehen: die Wabe prall gefüllt und der Honig von den Bienen verdeckelt. Ein sicheres Zeichen, dass der Honig reif genug ist. Der Wassergehalt ist dann sehr niedrig und er hält sich länger.
 


Ich hab ja selbst kein passendes Werkzeug. Zum Glück konnte ich bei einem Vereinskollegen schleudern, der gerade dabei ist, seine mehreren dutzend Völker abzuernten. Da haben meine drei Honigräume nicht weiter gestört und ich konnte "mal eben" zwischendurch seine "Honigküche" nutzen. Feine Sache, so was: Ein Raum nur für die Honigernte. Alles da, was man so braucht, alles in griffweite und seine Profi-Schleuder verfrühstückt meine paar Honigrähmchen nebenbei. Wir haben nicht mal zwei Stunden gebraucht, inkl. hin und her fahren und einem ausgiebigen Schnack.


So, Meilenstein Honigernte erreicht. Zwei große Eimer (und ein kleiner Rest), und zwei kleine Eimer Deckelwachs. Kann man gut einschmelzen. Und im Gegensatz zum letzten Jahr sind die Honigwaben alle noch ganz. Die kann ich jetzt noch mal kurz auf die Völker stellen, die putzen die Reste aus den Waben und lagern sie neu im Volk ein. Und die Waben selbst können im nächsten Jahr ernuet verwendet werden.
Nächster Schritt: Brutentnahme und gleichzeitige Varroabehandlung. Nach Rücksprache mit dem Sachverständigen folge ich seiner Empfehlung. Ich werde das völlig verseuchte Volk erst mal von seiner Brut befreien und damit einen Ableger bauen. Direkt im Anschluss gibt es dann eine Säure-Behandlung. Mit diesem Doppelschlag lassen sich die Milben hoffentlich zurück schlagen, bevor es zu spät ist.

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