Mittwoch, 1. Mai 2019

Tag der Arbeit

heute ist der 1. Mai, Tag der Arbeit...aber nicht für mich. Wir waren im Schwimmbad 😎
Dafür sind andere fleißig, wie man unschwer erkennen kann.


Na ja, ganz faul war ich dann doch nicht. Ich hab mal nachgesehen, wie es den Damen geht. Ich wollte wissen, ob eine weitere Erweiterung nötig ist, wie voll die Honigräume sind und ob es schon erste Anzeichen von Schwarmstimmung in den beiden Völkern gibt.

Es wuselt unter den Absperrgittern. Mittlerweile ist auch im braunen Volk nicht mehr viel Holz zu sehen, wenn man den Deckel aufmacht. Das Volk hat sich sehr gut entwicklet, nachdem es recht klein aus dem WInter gekommen war. Das freut mich.
















Was die Honigräume angeht, sieht es bei beiden ganz gut aus.Die sind schon ordentlich ausgebaut und schon teilweise gefüllt, wie man sehen kann.

Hier wird in beiden Völkern fleißig gearbeitet. Die Waben sind schon teilweise verdeckelt, das ist das Zeichen, dass die Bienen mit diesem Teil fertig sind.



















Auch im braunen Volk sieht das schon teilweise abgeschlossen aus. Die Räume sind so ungefähr halb voll.

Sehr schön. Da überlege ich, ob ich am Wochenende vielleicht noch jeweils einen drauf stelle. Nicht dass den Bienen der Platz ausgeht...

Was den Ausbau unten im Brutraum angeht, so scheint es gemächlicher voran zu gehen. Die beiden Mittelwände vom letzten Mal sind zwar gut besetzt, aber es ist noch nix drin. Da scheint der Platzbedarf also im Moment noch nicht ganz so groß zu sein. Im braunen Volk lief mir sogar die Königin über den Weg. Sah etwas mager aus für meinen Geschmack, aber da fehlt mir die Erfahrung, um so was auf den ersten Blick zu beurteilen. Jedenfalls legt sie sehr ordentlich, das Brutnest ist schön groß.


Erste Schwarmzeichen

Im grünen Volk habe ich jede Menge Spielnäpfchen gefunden. Das sind die ersten Versuche des Volks, Nachzuchtzellen für eine neue Königin anzulegen. Das hätte ich gerne mal fotografiert, aber dazu fehlt mir mindestens eine zusätzliche Hand. Die habe ich jetzt alle entfernt, bevor die Damen auf dumme Ideen kommen.
Das bedeutet für mich, dass ich jetzt sehr regelmäßig auf Schwarmzellen kontrollieren muss, wenn ich das ganze Volk behalten will. Oder ich lasse die alte Chefin ziehen und schau mal, was an neuem Führungspersonal nachkommt...? Ich bin mir nicht sicher, wie alt die "grüne" Königin schon ist. Mindestens mal 2 Jahre. Irgendwann geht den Königinnen die Puste (also der Samenvorrat) aus. Aber das sollte noch mindestens ein Jahr gut gehen. Auch da fehlt mir die Erfahrung und ein Plan. Ich könnte auch im Imkerverein mal nachfragen, wer Königinnen von dankbaren Völkern abzugeben hat.
Ich denke, ich lass das erst mal so und versuche, den Schwarm zu vermeiden, der sonst unausweichlich kommen wird.

Bei der Gelegenheit habe ich jetzt doch einen der beiden Drohnenrahmen entfernt. Einer war ja nur aus Versehen noch drin und zwei scheinen mir insgesamt zu viel zu sein. Einer davon ist immer nur sporadisch bebrütet. Da die Drohnen keinen Ertrag bringen und sich die Varroamilben besonders gut in Drohnenzellen vermehren, ist der Verlust für das Volk problemlos verkraftbar und die Milbenbelastung sinkt, wenn man die Drohnenbrut entfernt. So ganz mein Fall ist das so genannte Drohnenschneiden aber nicht. Das Entfernen des Rahmens entspricht dem Todesurteil für hunderte von Drohnen. Eine bewährte Vorgehensweise, aber diese Massenabtreibung ist doch recht rabiat. Zumal sich das Volk sicher was dabei gedacht hat, als es die Zellen belegt hat. Nun ja, muss ich nächstes Jahr besser darauf achten, was ich da in die Beuten hänge.

Was dabei übrig blieb, war eine Honigecke. Das war gerade mal genug für zwei Brote. Aber zum Probieren reichts. Deutlich milder, als das, was ich letztes Jahr hatte. Lecker...

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