Sonntag, 17. Januar 2021

Winterarbeit

Ich habe die Winterzeit genutzt und Bestände durchgesehen. Dabei habe ich festgestellt, dass leider einige der Honigwaben von Wachsmotten angeknabbert wurden. Erstaunlich, ich dachte immer, die gehen nur an bebrütete Waben. So viel dazu....

Außerdem klebten in einigen Waben noch ein paar Honigreste, die mittlerweile nach Alkohol riechen. Das ist ärgerlich, da muss ich bei der nächsten Ernte mal darauf achten, dass ich wirklich alle Zellen aufbekomme und ausschleudere. Außerdem brauch ich wohl besseres Timing für das Ausschlecken der Reste durch die Bienen. In einigen abgeernteten Waben hatten sie direkt wieder etwas eingelagert, das ich dann natürlich nicht mehr raus bekommen hatte.

Da ich den Bienen kein angegammeltes Material im Frühling zurückgeben will, blieb mir nur das Entfernen der betroffenen Waben. Das lässt sich bei den kalten Temperaturen sehr gut machen, besser als im Sommer. Das Wachs klebt nicht (wie im Sommer), sondern ist sehr spröde und bröselt bei Berührung. Das lässt sich also ganz prima mit einem breiten Spachtel oder dem Stockmeißel abschaben und auskratzen. Und beim Einschmelzen bekommt man nicht ständig Besuch von Bienen und Wespen, die auf den Geruch abfahren.

Am Ende war es dann doch ein ganzer Eimer voll, den ich in einen dicken Wachsblock verwandeln konnte.

Vorher...

...nachher.

Sieht aus wie ein riesiger Vanillepudding und riecht fantastisch. Etwas eingerissen. Das kommt, wenn das Wachs im Eimer zu schnell abkühlt, dann reißt die Oberfläche.

Ist aber auch egal, ich will ja keinen Schönheitspreis sondern nur eine platzsparende Lagerung.





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