Samstag, 9. März 2019

Sturm, Kälte, Hagel...

Was machen die Bienen denn gerade? 

Na prima, drei Wochen Sturm und Hagel.Die Bienen sitzen dicht an dicht und halten sich gegenseitig und die neuen Larven warm.
Im Winter ist das nicht weiter tragisch, da die Bienen sich ohne Brut auf rund 20° einpendeln und dann einfach im "Energiesparmodus" abwarten. Mit frischer Brut sieht das anders aus: die braucht rund 35° Betriebstemperatur und das kostet ordentlich Energie.



Und was macht der Imker?

Der hofft, dass die Futtervorräte reichen!
Jetzt zeigt sich auch, dass es hilfreich war, das Nest einzuengen, denn wenn man durch das Flugloch schaut, dann sieht man, dass die Damen dicht an dicht auf allen Waben sitzen. Das ist gut, denn dann können sie Winterfutter von der gesamten Wabenfläche nutzen, ohne sich aus der Wärmetraube zu lösen.
Die Frage ist: reicht das? Wenn es so kalt ist, ist es für die Bienen sogar schwierig, bis zu den Notvorräte zu kommen. Die hängen ein paar Zentimeter weiter hinter dem Trennschied in den alten Winterwaben. Sobald sie ihre Wärmetraube verlassen, fangen sie aber an auszukühlen. Wenn der Weg für den Rückweg nicht mehr reicht, dann gehen sie auf dem Weg ein...man könnte jetzt aufmachen, um noch eine Futterwabe dazu zu hängen, aber dann geht die ganze Wärme aus dem Stock verloren und man macht die Bienen dabei wuschig. Das ist auch nicht hilfreich.
Daumen drücken...bisher liegen keine toten Bienen auf dem Boden, das nehme ich mal als gutes Zeichen.

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